Die Kapelle wurde 1847 als letzte Ruhestätte des im Sommer 1846 verstorbenen Freiherrn Johann Peter von Möller Lilienstern erbaut. Zunächst musste die Familie jedoch um dieses Recht bei der evangelischen Kirchenregierung kämpfen. Diese hatte vorgesehen, dass die Rothspalker Gutsherrenfamilie ihr Familienbegräbnis auch auf dem Kirchhof von Klaber einrichten sollte. Die letzte Beisetzung erfolgte in der Kapelle 1930. Die Kapelle blieb auch nach dem Konkurs der Familie von Möller-Lilienstern im deren Besitz. Nach 1945 wurden die darin befindlichen Sarkophage anonym auf dem Kirchhof in Klaber beigesetzt. Sicher einer, jedoch maximal drei Sarkophage wurden unterhalb des Bodenniveaus der Kapelle beigesetzt. Die Toten ruhen heute noch dort, vermutlich auch der Erbauer des Herrenhauses. Eine ca. 1m dicke Schuttschicht bedeckt den Boden der Kapelle. Alle bisherigen Nutzungsideen sind wieder verworfen worden. Zwischenzeitlich wurde das Dach durch die Gemeinde erneuert, aber seit einiger Zeit ist auch das Dach wieder der Reparatur bedürftig. |
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